
Aber es kam zum Glück anders, wie öfters im Leben: Mit 17 Jahren konnte ich mir meinen Traum erfüllen und nun ein altes argentinisches Criollo mein Eigen nennen! Dieses Pferd wurde aus Südamerika importiert und man konnte sehen, dass jeder bisherige Kontakt mit dem Menschen mit Angst, Einschüchterung und

Es dauerte einige Zeit, bis mir mein geliebtes Pferd einigermaßen Vertrauen schenkte, aber trotz meines mangelnden Wissens, konnte ich nach einiger Zeit, ohne Reitunterricht, dieses Pferd überall nur mit Stallhalfter reiten und unsere Beziehung wurde immer besser. Bereits in dieser Zeit saugte ich jede Information auf, die mir irgendwie brauchbar erschien, unsere Beziehung und unser Können zu verbessern, zu diesen Tipps gehörten im nachhinein gesehen, auch viele Tipps, die ich besser nicht angenommen hätte...
Nach einigen Jahren konnte ich mir nach dem Tod meines ersten Pferdes ein junges Pferd kaufen, welches ich selbst eingeritten habe und mich auf vielen Wanderritten begleitet hat. Ich hatte zu dieser

Vor ungefähr 7 Jahren aber, sah ich zufällig einen Bekannten auf dem Reitplatz, der bereits seit einigen Jahren Parelli-Student war und im Level 3 spielte. Diese Harmonie und Leichtigkeit zwischen Pferd und Mensch, faszinierte mich total und ich dachte mir damals, ob ich das wohl auch lernen könnte...?!
Genau zu dieser Zeit kaufte ich mir einen jungen, extrem sensiblen Vollblutaraberhengst, wo ich mit meinen Wissen und bisheriger Pferde-Erfahrung irgendwie nicht weiterkam. Nach einigen Recherchen habe ich mir das Heimstudium und Equipment für Level 1 besorgt und meine wahre Reise zum Horseman hat somit begonnen! Die erste Zeit war von Höhen und Tiefen geprägt, ich fand die Konzepte sehr schlüssig und die Philosophie von Pat war für mich eine Offenbarung.

Nach einen halben Jahr hatte ich die Möglichkeit bei Ursula in St. Johann in Tirol einen Level 1 Kurs zu absolvieren. Ich fuhr mit gemischten Gefühlen nach St. Johann, auf der einen Seite freute ich mich riesig und hoffte, auf meine vielen Fragen eine Antwort zu bekommen, aber auf der anderen Seite war

Als ich nach den drei Tagen nach Hause kam und ich am nächsten Morgen zu meinen Pferden ging, kam mir mein Pferd, das ich beim Kurs dabei hatte, im Galopp entgegen und wieherte mir zu... Und das war für mich die Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg war und bin. Es sollten in den nächsten Jahren noch einige Kurse folgen, die mich kontinuierlich weiterbrachten auf meinem Weg zum natürlichen Horseman! Vor zwei Jahren konnte ich den Level 2 bei Ursula ablegen und in diesem Jahr bereite ich mich auf die Aufnahmen für meinen Level 3 vor. Auch konnte ich dem einen oder anderen Kollegen bei Problemen mit ihren Pferden helfen bzw. Tipps geben und ihnen das Problem aus dem Blickwinkel des Pferdes erklären.

Mein Ziel für die Zukunft ist es, ein natürlicher Horseman zu werden, meine Ziele nie vor die Prinzipien zu stellen und mit meinen Pferden ein harmonisches und natürliches Leben zu führen.
Ich möchte mich herzlich bei Ursula bedanken für die super Unterstützung der letzten Jahre und natürlich bei meinen Pferden, die mir meine Fehler verzeihen und mir helfen, immer besser zu werden.
Martin M. aus Südtirol